Illingen 2012

Blog von Armin König vom 05.03.12

And so it goes – Wunderbares Konzert mit Li(e)dschatten und Band in der Illipse

Illingen. Was für ein wunderbares Konzert mit Li(e)dschatten und Band: Die Besucher in der Illipse waren hingerissen von den Powerfrauen um Susanne Thewes. Filmmusik, Jazz, Soul, Big-Band-Sound, Ethno, Mambo – alles geht, alles swingt, alles klingt prima. Mit “Hooray” for Hollywood, “Another Op’nin’, another Show” von Cole Porter und “Starting here, Starting Now” starteten die sieben Frauen von Li(e)dschatten ihr zweistündiges Programm “And so it goes… – So ist der Lauf der Dinge”. So viele Hits, so viele traumhafte Momente: “Angel” aus “Stadt der Engel”, “Gabriellas Song” aus “Wie im Himmel”, “The Rose” von Amanda McBroom, bekannt durch Bette Middler, “Bésame Mucho”, “Bei mir bist du scheen” – alles perfekt arrangiert von Daniel Osorio Gonzales, Thomas Becker und Georg Fritz, was will man mehr?! Es war klasse! Susanne Thewes glänzte wieder einmal als Solistin mit ihrer rauchigen Alt-Stimme. Ihre “Gabriella” ging unter die Haut. Und mit Queen of Soul zeigte sie stimmgewaltig, dass sie auch schwarze Musik hoch emotional singen kann. Es war eine Verneigung vor Aretha Franklin.

Für den tollen Frauenpowerklang sorgten neben “Chefin” Susanne Thewes auch Oranna Budenz, Inge Keßler, die quirlige Katinka Busse, Petra Baltes, die pfiffige Moderatorin Andrea Berger und Katja Linn-Woll. Lustig warÄs auch, etwa bei Mambo Tonight und der großartig jazzigen Eingangszeremonie im New-Orleans-Stil zusammen mit der Bläsern der Begleitband von Sebastian Voltz. Dieser Frauenchor hat Power, Musikalität und Substanz. Und er scheut sich nicht vor großen Emotionen (hach!).

Als Billy-Joel-Fan war ich natürlich hingerissen, als Susanne Thewes samt Li(e)dschatten “And So It Goes” sang. Ach, es war schön…

Bunt und farbig auch die traditionellen Zulu-Songs “BethandaZa”, “Amavolovolo” (mit Richard Bokumabi und Stefan Wunn an den Trommeln) und die großartige Südafrika-Hymne “Nkosi sikelel’ iAfrika”.

Die Band mit Sebastian Voltz (Keyboard), Stefan Wunn (Drums), Mathias Jung (Saxophon), Benjamn Becker (Bass), Philipp Schug (Posaune) und Tim Hoff (Trompete) überzeugte ebenso wie der Chor. Das Sextett spielt sich durch alle Höhen des Jazz, gibt souveränen Rückhalt für den Chor und hält sich dezent zurück, wenn die Frauen singen, obwohl jeder dieser Musiker ein virtuoser Solist ist.

So gab’s am Schluss Standing ovations für alle Künstlerinnen und Künstler.

Als passende Zugabe servierten die Powerfrauen “Thank you for the Music” von Abba.

Ihr dürft wiederkommen, Ladies. Das war super!

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